Zahnarztpraxis Smilist Berlin
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Eine Wurzelbehandlung steht an. Doch was bedeutet das genau? Was gilt es zu beachten? Im Folgenden haben wir für Sie acht häufig gestellte Fragen zusammengetragen.

Sollte Ihre Frage nicht beantwortet werden, können wir Ihnen noch einen Artikel zum Thema auf unserer Seite anbieten.

 

1. Ist eine Wurzelbehandlung schmerzhaft?

Nein, richtig ausgeführt ist der Eingriff schnell vorbei und verläuft absolut schmerzlos. Sie stehen schließlich unter lokaler Narkose. Vielmehr verhält es sich umgekehrt: Eine Wurzelbehandlung befreit Sie von den dauernd anhaltenden pochenden oder stechenden Schmerzen, deren Ursache ein beschädigter Nerv ist. Während der Behandlung wird dieser entfernt und der Kanal desinfiziert und abschließend versiegelt.

 

2. Wie oft muss ich zum Zahnarzt kommen?

Dank der fortschrittlichen Technik der Zahnmedizin sind im Normalfall nur ein bis zwei Sitzungen notwendig. Natürlich kann es im Ausnahmefall auch weiterer Termine bedürfen. Verantwortlich dafür sind zumeist verwinkelte Wurzelkanäle, die die Entfernung alles Nervengewebes erschweren.

 

3. Warum den wurzelbehandelten Zahn überkronen?

Eine Wurzelbehandlung wird dann notwendig, wenn ein Zahn bereits derart kariös ist, dass der Zahnnerv (die Pulpa), sozusagen die Versorgungszentrale des Zahns, durch Bakterien angegriffen wird. Kann die Entzündung nicht mehr geheilt werden, wird im Verlauf der Wurzelbehandlung das entzündete Gewebe, der Zahnnerv sowie Blutgefäße in mehreren Schritten aus dem Zahn entfernt und der Zahn nach oben und unten hin versiegelt.
In der Folge wird er dann nicht mehr durch Nährstoffe versorgt, ist also als tot anzusehen. Er wird spröder, verliert an Festigkeit und kann brechen, auch wird er anfälliger für Bakterien und seine Farbe wird sich unweigerlich verändern, er wird dunkler. Die mit dem Erhalten des natürlichen Zahns verbundenen Risiken übersteigen im Regelfall folglich den Nutzen, auf eine Überkronung des Zahns zu verzichten.

 

4. Und wenn ich keine Wurzelbehandlung machen lasse?

Der Zahnnerv wird bis zum Eingreifen des Zahnarztes infiziert bleiben. Die Folgen einer nicht behandelten infizierten Wurzel sind das Überspringen der Infektion auf alles in ihrem Umfeld und die Bildung eines Abszesses. Die Schmerzen werden mehr und mehr und die angerichteten Schäden irreparabel. Von weiteren Zahnnerv sowie dem Kieferknochen kann die Infektion auch auf Ihr Gesicht und Gehirn übergehen.

 

5. Woher weiß ich überhaupt, dass ich eine Wurzelinfektion habe?

Normalerweise sind die Symptome eine Schwellung und Schmerzen. Für die Schwellung sind Eiter, Bakterien und abgestorbene Blutzellen verantwortlich.

Die Symptome in der Übersicht:

  • generelle Schmerzen
  • Fieber
  • geschwollene Nackendrüsen
  • Schwellung des Ober- bzw. Unterkiefers
  • Schmerzen beim Kauen, insbesondere am betroffenen Zahn
  • Empfindlichkeit gegenüber Hitze und Kälte des Zahns
  • Empfindliches Zahnfleisch
  • Rötung und Schwellung des Zahnfleisches
  • eine offene Wunde am Zahnfleisch
  • ein bitterer Geschmack im Mund
  • Mundgeruch

 

6. Hilft das Einnehmen von Antibiotika?

Auch wenn der Schmerz und die Symptome verschwinden sollten, die Infektion des Zahnnervs bleibt. Ein Antibiotikum kann dem Körper zwar helfen, die Bakterien abzutöten, es werden sich jedoch neue bilden. Letztlich kann die Infektion aber auch zeitgleich einfach nur die Wurzel zerstört haben. Sie spüren für den Moment nichts mehr. Im Inneren wird die Infektion sich weiter ausbreiten und die Symptome (siehe Frage 5) werden wiederkehren.

 

7. Wie wird mit ängstlichen Patienten umgegangen? Kommt eine Vollnarkose in Betracht?

Angst und Phobien, die sich auf den Zahnarzt richten, sind weit verbreitet. Aber auch hier ist Ihr Zahnarzt der beste Ansprechpartner, um dem unkonkreten Angstgefühl mit konkreten Antworten zu begegnen. Auch gibt es Möglichkeiten wie das Einnehmen auf Sie angepasster Beruhigungsmittel (Sedativa) oder die Zuhilfenahme von Hypnose, um Sie bereit zu machen für den Eingriff.

Wenn entweder die Angst zu stark oder der Würgereiz des Patient zu stark ist bzw. andere gesundheitliche Gründe den Eingriff unmöglich machen würden, besteht die Möglichkeit, die Behandlung aus der Praxis in ein Krankenhaus umzuverlegen, wo eine Anästhesie oder stärkere Beruhigungsmittel zum Einsatz kommen können.

 

8. Was sind die Vorteile der maschinellen gegenüber der manuellen Wurzelbehandlung?

Beide Behandlungen verfolgen dasselbe Ziel: entzündetes Gewebe, den Zahnnerv sowie Blutgefäße aus dem Wurzelkanal zu entfernen. Im Gegensatz zur manuellen Wurzelbehandlung, die in Handarbeit und mit herkömmlichen Stahlinstrumenten durchgeführt wird, setzt die maschinelle Vorgehensweise auf neu entwickelte Instrumente sowie technische Unterstützung. Es wird eine elektronische Vermessung der Zahnstruktur durchgeführt, die es erlaubt, elastische Feilen zum Einsatz kommen zu lassen.
Wurzelkanäle weisen teils extreme Krümmungen auf, die es herkömmlichen Instrumenten unmöglich macht, sie komplett zu reinigen. Mit der Folge, dass der Zahn stark ausgehöhlt werden muss. Was nicht nur nervenaufreibend sein kann, sondern auch seine Stabilität mindert. Die Flexibilität und die fein justierbare Rotationsgeschwindigkeit neuer Feilen, ermöglicht die Behandlung weitaus gezielter und damit auch sanfter und schneller durchzuführen. Nicht nur an dieser Stelle unterstützt die elektronische Vermessung des Zahns. Auch die Menge des verwendeten Füllmaterial lässt sich durch sie individuell anpassen, womit sich die die Erfolgsaussichten der Wurzelbehandlung noch weiter erhöhen.

 

 

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